Wasserverband Westdeutsche Kanäle

 

Aufgaben

 

Anreicherung der Lippe aus den Kanälen (Kette I)

Wenn die Mindestwasserführung der Lippe von 10 m³/s unterschritten wird, wird Wasser von der Ruhrmündung über das Kanalnetz bis nach Hamm gepumpt und über eine Wasserverteilungsanlage in die Lippe geleitet.  Im Wasserwirtschaftsjahr 2022 (11/2021 - 10/2022) war das an 168 Tagen erforderlich; die Lippe wurde dabei mit insgesamt 36,41 Mio. m³ ange­reichert.

 

 

 

 

 

 

Einspeisung in die Kanäle aus der Lippe

Über eine Einspeisungsanlage wird Wasser aus der Lippe zur Speisung der westdeutschen Kanäle entnommen, wobei die Mindestwasserführung der Lippe nicht unterschritten werden darf. Im Wasserwirtschaftsjahr 2022 war das an 
196 Tagen erforderlich; in die Kanäle wurden insgesamt 174,72 Mio. m³ Lippewasser eingespeist.

 

 

 

 

Brauchwasserversorgung (Kette II)

Die Entnahmen zur Brauchwasserversorgung lagen im Jahr 2022 mit insgesamt 63,4 Mio. m³ Verbrauchswasser um rd. 31,5 % über dem Vorjahreswert. 

Gebrauchswasser lag mit 5,1 Mio. m³ um rd. 12,1 % unter dem Vorjahreswert von 5,8 Mio. m³.

Der höchste Gleichzeitigkeitsgrad aller Verbrauchswasserentnahmen ergab sich unter Einschluss des Wesel-Datteln-Kanales am 05.09.2022 zu 74 %, die maximale Tagesmenge belief sich auf 347.474 m³ und die Summe aller Größtentnahmen (zeitungleich) auf 469.604 m³. Ohne Wesel-Datteln-Kanal errechnet sich der Gleichzeitigkeitsgrad ebenfalls zu 74 %, die maximale Tagesmenge beträgt in diesem Fall 323.921 m³.